Der Sieg der roten Sau.
Oder auch: Wie der Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 l  „Rote Sau“ berühmt wurde.

25. Juli 1971 – der Tag, an dem AMG Geschichte schrieb. Als zweiter überquerte der rote Exot Mercedes-Benz 300 SEL (AMG) mit 6.3 l Hubraum beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Franchorchamps die Ziellinie und sorgte dabei für Aufruhr. Für die Fahrer Hans Heyer, Clemens Schickentanz und das gesamte Rennteam war es eine Sensation. Man vermutete einen Sieg der Werkswagen, gefahren von den Herren Lauda, Stuck, Glemser oder Mass, doch Heyer und Schickentanz brachten AMG den Klassensieg und Rang Zwei im Gesamtklassement und somit auch den Weltruhm über Nacht. Seither gilt das markante Fahrzeug mit seinen Sponsoren-Aufklebern und der AMG Touring-Ausstattung als echtes Kulturgut. Doch woher kommt denn nun der Spitzname „Rote Sau“ eigentlich? Denn dieser Name war in den engsten Kreisen des Fahrzeuges nicht üblich. Es war die Presse, die jedoch erst einige Jahre später von der „Roten Sau“ schrieben und sprachen. Der Legendenstatus war fortan – Dank des Sieges und der ungewöhnlichen Namensgebung – für die Rennsport-Ikone gesichert.

Was ist die rote Sau denn nun genau?
Oder auch: Von Mercedes-Benz (Daimler) für die Straße konstruiert, von AMG für die Rennstrecke getunt

In den Jahren 1967 – 1972 baute Daimler (Mercedes-Benz) die Baureihe W 109 – Mercedes-Benz 300 SEL mit einem 6.3 l Motor. Mit seinen fast 1.8 Tonnen war der 300 SEL nicht für Rennstrecken geeignet. Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher hingegen machten mit ihrer damals noch jungen Tuningfirma „AMG“ aus Affalterbach das Unmögliche für die „S-Klasse“ möglich. Auf Basis eines W-109 Unfallwagens bauten sie das gesamte Fahrzeug wieder auf. Sie verwendeten originale Mercedes-Benz-Teile für den Wiederaufbau und kombinierten diese mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe samt Rennkupplung. Das Fahrzeug leistete nun mit seinen 428 PS und einem maximalen Drehmoment von 620 Newtonmetern eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h.

Existiert die originale rote Sau noch?
Oder auch: Arthur Bechtel Classic Motors erweckt die „Rote Sau“ wieder zum Leben – die Wiederauferstehung der Legende

Es ist eine Geschichte mit offenem, ungeklärtem Ende. Die Rennkarriere der Legende Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 l  „Rote Sau“ war bereits im Jahre 1972 vorbei. Reglements, die Hubräume auf höchstens fünf Liter begrenzten, disqualifizierten das Fahrzeug nun. Man sollte meinen, dass solch ein Rennwagen nun im Mercedes-Benz Museum untergebracht ist. Doch dies ist nicht der Fall: Der französische Rüstungskonzern Matra sucht ein Auto, das binnen 1.000 Metern auf 200 km/h beschleunigen konnte. Hier wurde die rote Sau für Hochgeschwindigkeitstests von Flugzeugreifen umgebaut. Seine Spur verliert sich danach – man vermutet eine Verschrottung Ende der 80ziger. Heute präsentiert Arthur Bechtel Classic Motors die Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 „Rote Sau“ als erstklassiges Replika.

Im Jahr 2019 erweckte unser Team das berühmte Rennfahrzeug als erstklassiges Replika wieder zum Leben. Seitdem ist der Rennsport-Klassiker (Replika) fester Bestandteil des Portfolios unserer Restaurierung: Als Basis kommt ein Mercedes-Benz 300 SEL (Baureihe W109) zum Einsatz, welcher dann mit allen technischen sowie optischen Merkmalen der originalen "Roten Sau" versehen wird. Ausgestattet mit der Renntourenwagenausstattung von AMG, dem verbauten V8-Motor und einem Hubraum von 6.332 ccm, lässt das Fahrzeug echtes Rennsport-Feeling aufkommen. 

Der Kauf der Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 "Roten Sau"

Sie interessieren sich für den Kauf dieses Rennsport-Oldtimers (Replika)? Kaufen Sie Ihren Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 „Rote Sau“ in unserem Hause und profitieren Sie von zahlreichen Sonderleistungen und Zusatzoptionen, wie beispielsweise der einjährigen vollumfänglichen Garantie, der fotografischen Dokumentation der Restaurierung und des Kundensupports. Dank unserer hauseigenen Restaurierung in unserer Oldtimer-Fachwerkstatt sind bei den Arbeiten zudem jegliche Kundenwünsche umsetzbar.

Fahrzeugdaten der Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 „Rote Sau“ als erstklassiges Replika:

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